
Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann will Kerzers sichtbarer machen.
Kerzers | Ein Anlass im Dorf – und die Fahnen flattern. Steht die Gemeindeversammlung an, stehen die Stühle bereit. Türöffnung im Schwimmbad, und der Rasen ist frisch gemäht. Wer führt alle diese Arbeiten im Sinne der Allgemeinheit aus? Eine Serie mit Fokus auf die Mitarbeitenden.
Eine Zeitungsserie wird von den vielseitigen Gemeindeaufgaben berichten. Und von den Mitarbeitenden der Gemeinde Kerzers, die diese Arbeiten ausführen: «Die Gemeinde Kerzers läuft wie ein Uhrwerk», betont Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann. Die Zeiger seien sichtbar, aber wie die Zahnräder dahinter ineinandergreifen, sei oftmals kaum zu sehen. «Und es braucht jedes dieser Rädchen. Sonst funktioniert es nicht.» Kaufmann nennt etliche Beispiele. So sei vergangene Woche anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Musikgesellschaft Kerzers das Dorf beflaggt worden. Doch nur wenige Menschen hätten die Montage gesehen. Das Team vom Werkhof hänge die Fahnen jeweils auf und nehme sie nach den Anlässen wieder herunter. Die Mitarbeitenden falten sie und lagern sie sorgsam ein. Ist die Gemeinde Gastgeberin, wird vorab der Saal samt Dekorationen vorbereitet, das Apéro für die Gäste bestellt und angerichtet. Die Mitarbeitenden der Tagesstruktur holen die jüngeren Kinder für das Mittagessen ab und begleiten sie danach zurück in die Schule. Vor der Gemeindeversammlung werden die Botschaften in die Briefkästen der Einwohnerinnen und Einwohner verteilt. «Und kaum ist die Gemeindeversammlung vorbei, beginnen bereits die Vorbereitungsarbeiten für die nächste Versammlung», erläutert Andrea Kaufmann. Sie merkt an, dass dies nur eine zufällige Auswahl einzelner Beispiele zur Veranschaulichung sei. sim
Lesen Sie weiter im «Anzeiger von Kerzers» vom 5. Juli 2023.